Einstufiger Schnelltest zum Nachweis von Rotaviren in menschlichen Fäkalien. Nur für die In-vitro-Diagnostik durch eine qualifizierte Person geeignet.
Empfohlene Anwendung:
Das Rotavirus-Schnelltestkit (Faeces) ist ein immunchromatographischer Schnelltest für den qualitativen Nachweis von Rotavirus in menschlichen Fäkalienproben zur Diagnose einer Rotavirus-Infektion.
Zusammenfassung:
Das Rotavirus ist der häufigste Erreger einer akuten Gastroenteritis bei Kindern. Die Entdeckung des Rotavirus im Jahr 1973 stellte einen sehr wichtigen Fortschritt in der Forschung dar, da die juvenile Gastroenteritis nicht durch eine akute bakterielle Infektion verursacht wurde. Die Infektion mit dem Rotavirus breitet sich innerhalb von 1 bis 3 Tagen über den oral-oralen Weg im Körper aus. Obwohl der beste Zeitpunkt für den Nachweis von Antigen in der Probe zwischen dem zweiten und fünften Tag nach Krankheitsbeginn liegt, ist das Rotavirus während der Durchfallzeit im Körper vorhanden. Die Rotavirus-Gastroenteritis kann bei bestimmten Personengruppen wie Kindern, älteren Menschen und Patienten, die mit Immunsuppressiva behandelt werden, tödlich verlaufen. Rotavirus-Infektionen treten in den Wintermonaten auch in klimatisierten Räumen auf. Tausende von Menschen in epidemiologisch endemischen Gebieten infizieren sich mit der Krankheit. Mehr als 50 % der stationär aufgenommenen Kinder leiden an akutem Durchfall als Folge einer Rotavirus-Infektion. Die Viren vermehren sich im Zellkern und entwickeln meist einen wirtsspezifischen charakteristischen zytopathischen Effekt (CPE). Da sich Rotaviren nur sehr schwer kultivieren lassen, ist es unüblich, das Virus zur Diagnose einer Infektion zu isolieren. Stattdessen wurden verschiedene Techniken zum Nachweis von Rotaviren in Fäkalien entwickelt.
Das Rotavirus-Schnelltestkit (Stuhl) ist ein chromatographischer Immunoassay für den qualitativen Nachweis von Rotavirus in menschlichen Stuhlproben. Der Test weist das Rotavirus in menschlichen Stuhlproben selektiv nach 10 Minuten mit Hilfe eines spezifischen Antikörpers nach.