Die eigentliche Lichtbrillenuntersuchung wird in einem dunklen oder stark abgedunkelten Raum durchgeführt. Durch die Innenbeleuchtung der Brille wird der optische Kontakt des Patienten mit der Umwelt unterbrochen (Aufhebung der nystagmusverhindernden Fixation), jedoch sind hell beleuchtete Augen unter der Lupenbrille besonders gut zu beobachten. In vielen Fällen lassen sich beim Blick geradeaus abnorme Nystagmusvorgänge feststellen, die ohne Brille nicht zuverlässig oder gar nicht zu erkennen sind, auch nicht beim Blick zur Seite. Die Stromversorgung der Nystagmusbrille erfolgt entweder über die DEHAG-Batteriebox Typ 504 oder das Steckernetzteil Typ 506 (beides nicht im Lieferumfang enthalten). Die DEHAG-Batteriebox wird mit drei 1'5-Volt-C-Batterien der Größe LR14/AM-2 (Babybatterien) betrieben. Mit dem verstellbaren Batteriehaltergriff lässt sich die Helligkeit durch leichtes Drehen des Schalters individuell einstellen. Der Anschluss des Steckernetzteils erfolgt über eine haushaltsübliche Steckdose (100-240V/AC, 50/60Hz). Die Frenzel 501 Nystagmusbrille wird mit zwei 4-Volt-Lampen betrieben, die im Sanitätsfachhandel erhältlich sind.