Beispiele für häufige Ursachen von okkultem Blut sind: Ösophagitis, Gastritis, Magengeschwüre, Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts (Speiseröhre, Magen-Darm, Dickdarm), Hämorrhoiden, Colitis ulcerosa, Dickdarmpolypen, Divertikelkrankheit, usw. Für den Nachweis von okkultem Blut verwenden sowohl der iFOBT als auch der gFOBT Hämoglobin als einziges Blutprotein. Der Diagnostik Nord HB-HP-Schnelltest für okkultes Blut weist zusätzlich zum Hämoglobin einen weiteren Blutproteinkomplex, das Hämoglobin-Haptoglobin, nach. Da der Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex länger im Verdauungstrakt nachweisbar ist als Hämoglobin, erhöht der Nachweis des Doppelblutproteins die Sensitivität des Nachweises von okkultem Blut aus dem oberen Magen-Darm-Trakt erheblich. Wenn der Test korrekt durchgeführt wird, erscheint immer die farbige C-Linie.
Das Prinzip:
Die Hb+Hb-Hp Kombinierte Schnelltestform (Faeces) ist ein immunchromatographischer Test zum qualitativen Nachweis von Hämoglobin und Hämoglobin (Hb)-Haptoglobin (Hp)-Komplex aus Fäkalien.
Die Form des Hb-Hp-Schnelltests
Während des Tests reagiert die Probe mit dem mit Anti-Hämoglobin-Antikörpern beschichteten Partikel. Die Mischung wandert durch Kapillarwirkung die Membran hinauf und reagiert dann mit dem Anti-Hämoglobin-Antikörper auf der Membran, was zu einem farbigen Streifen führt. Das Vorhandensein eines farbigen Streifens im Bereich der Testlinie weist auf ein positives Ergebnis hin, das Fehlen eines farbigen Streifens auf ein negatives Ergebnis. Zur Überprüfung des Verfahrens erscheint in der Kontrollzone ein farbiger Streifen, der die korrekte Funktion des Testblatts, das richtige Probenvolumen und die Absorption der Probe bestätigt.